Die Kosten der Photovoltaik: Investition in die Zukunft

Was kostet eine PV-Anlage? Wie teuer ist sie im Betrieb? Wie maximierst Du die Rendite? Erfahre es hier!

Das Wichtigste in Kürze

Die Photovoltaik ist eine der wichtigsten Methoden der nachhaltigen Stromerzeugung.

Die Kosten für Photovoltaikanlagen sind über viele Jahre stark gefallen.

Wegen der großen Nachfrage und der weltpolitischen Lage steigen die Preise für Solarpanele & Co. derzeit wieder an.

Aufgrund der hohen Energiekosten lohnt sich Photovoltaik nach wie vor, denn damit sparst Du ordentlich bei Deiner Stromrechnung.

Wie viel Du für Deine Photovoltaikanlage zahlst, hängt von vielen Faktoren ab. Die Nennleistung ist nur einer davon.

Wichtige Fragen sind: Möchtest Du einen Speicher, wie unabhängig willst Du sein und wie wichtig ist Dir Qualität?

Was ist eine Photovoltaikanlage?

Eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) verwandelt mithilfe von Solarzellen Sonnenlicht in Strom. Die Photovoltaik unterscheidet sich damit von der Solarthermie: Hierbei wird mittels Sonnenkollektoren Sonnenenergie in Form von Wärme nutzbar gemacht. Systeme beider Technologien werden als Solaranlage bezeichnet.

Photovoltaikanlagen sind unabdingbar für die Energiewende, denn mit ihrer Hilfe vermeiden wir Emissionen von klimaschädlichem Kohlenstoffdioxid (CO2). Doch eine PV-Anlage schützt nicht nur das Klima, sondern auch Deinen Geldbeutel: In Zeiten hoher Stromkosten profitierst Du mit Deinem eigenen Solarstrom jeden Monat von einer ordentlichen Ersparnis

Alles rund ums Thema Photovoltaikanlagen kannst Du hier nachlesen.

In diesem Artikel erfährst Du, mit welchen Kosten Du rechnen musst, wenn Du Dir den Traum von einer eigenen Photovoltaikanlage erfüllen möchtest – und welcher potenzielle Gewinn auf Dich wartet.

Was kostet eine Photovoltaikanlage?

Die Frage, wie viel eine Photovoltaikanlage kostet, lässt sich genauso wenig pauschal beantworten wie die Frage nach dem Preis eines Eigenheims oder Autos: Es kommt in hohem Maße darauf an, was genau Du suchst.

So ist vor allem die Dimensionierung der Anlage entscheidend. Wie groß beziehungsweise wie leistungsstark Deine PV-Anlage sein sollte und wie sich das auf ihren Preis auswirkt, erfährst Du im Abschnitt „Wie groß sollte meine Photovoltaikanlage sein?“.

Damit verbunden ist auch die Frage, ob Du einen Stromspeicher nutzen möchtest, und wenn ja, welche Kapazität er haben soll. Diese Entscheidung hat großen Einfluss auf die Kosten, die auf Dich zukommen. Mehr dazu erfährst Du weiter unten im Kapitel. Generell sind die Preise für Photovoltaikanlagen jahrelang gesunken. Allein zwischen 2006 und 2020 sind sie um über 75 % gefallen, wie diese Grafik des Fraunhofer Instituts eindrucksvoll zeigt.

Die Kosten von Photovoltaik: Entwicklung Netto-Endkundenpreis Aufdach-PV-Anlagen
Zwischen 2006 und 2020 sind die Preise für PV-Anlagen um über 75 % gefallen. Quelle: Fraunhofer ISE.

Aufgrund der wirtschaftlichen und geopolitischen Weltlage ist der Preisverfall allerdings vorerst zum Erliegen gekommen; zuletzt stiegen die Preise wieder an. Das liegt auch daran, dass sich immer mehr Menschen eine eigene PV-Anlage auf dem Dach wünschen. Trotzdem sind die Preise für Photovoltaikanlagen nach wie vor attraktiv und eine gute Rendite bleibt weiterhin möglich.

Für eine realistische Einschätzung der Kosten einer PV-Anlage ist deren komplette Lebensdauer relevant. Demnach kann man zwischen vier verschiedenen Faktoren unterscheiden, die sich auf die Gesamtkosten einer Solaranlage auswirken:

  1. Anschaffungsinvestition
  2. Finanzierungsbedingungen und Nutzung von Fördermöglichkeiten
  3. Betriebskosten
  4. Rückbaukosten

Unser Tipp

Mit der EIGENSONNE Solarmiete ab 179 € im Monat sparst Du Dir hohe Ausgaben am Anfang und kannst Dich entspannt zurücklehnen: Du bekommst Deine eigene PV-Anlage auf Dein Dach – wir übernehmen 20 Jahre lang Wartung, Reparatur und Versicherung.

1. Anschaffungsinvestition

Entscheidest Du Dich für einen Kauf, machen die Anschaffungsinvestitionen den größten Teil der Gesamtkosten Deiner Photovoltaikanlage aus. Darunter fallen neben Dienstleistungen wie Planung und Montage vor allem die Ausgaben für den Erwerb der einzelnen Komponenten, darunter Solarmodule und Wechselrichter

Bei der Solarmiete kommt keine große Anfangsinvestition auf Dich zu, sondern Du zahlst über mehrere Jahre einen überschaubaren monatlichen Betrag für die Photovoltaikanlage auf Deinem Dach. Du kannst dabei vollumfänglich Deinen eigenen Solarstrom und auch die Einspeisevergütung selbst nutzen. Nach Ablauf der Laufzeit hast Du die Möglichkeit, die Anlage für einen kleinen symbolischen Betrag zu übernehmen. Die Miete umfasst also die Anschaffungskosten, aber auch andere Posten wie Wartung, Reparatur und Versicherung.

Wie oben erwähnt, ist die Größe der Anlage ein wichtiger Faktor für den Preis, insbesondere hinsichtlich der Anschaffungskosten. Hierbei ist die Spitzenleistung der PV-Anlage, die sogenannte Nennleistung, eine zentrale Kennzahl. Sie wird angegeben in Kilowatt Peak (kWp).

Die gewünschte Leistung spiegelt sich in der Anzahl der benötigten Solarmodule und der Leistung des Wechselrichters wider. Sie schlägt sich auch in Installationskosten und gegebenenfalls einer entsprechenden Speicherkapazität nieder. 

 

Grundsätzlich gilt: Größere Anlagen sind wirtschaftlicher als kleine.

  • Eine große Photovoltaikanlage mit über 10 kWp bekommst Du bereits ab ca. 1.400 € netto pro Kilowatt Peak Nennleistung.
  • Kleinere Anlagen können dagegen mit deutlich über 2.000 € pro Kilowatt Peak zu Buche schlagen.

Die Preisspanne ist groß und eng mit der Art, Qualität und Leistung der verbauten Komponenten verknüpft.

Unser Tipp

Entscheidest Du Dich bei der Anmeldung Deiner PV-Anlage beim Finanzamt gegen die Kleinunternehmerregelung und für die Umsatzsteuerpflicht, bekommst Du die beim Kauf Deiner Anlage gezahlte Mehrwertsteuer zurückerstattet.

Solarpanele als zentrales Element einer PV-Anlage sind aktuell für über 40 % der Investitionskosten verantwortlich. Der Rest verteilt sich auf Planung, Montage und Netzanschluss, Wechselrichter sowie die Gesamtheit der übrigen Bauteile. In der Tabelle erhältst Du einen Überblick über die zentralen Kostenpunkte bei der Anschaffung einer Photovoltaikanlage:

Photovoltaikanlage ohne Speicher Anschaffungspreis (brutto)  Beispiel 10-kWp-Anlage Prozentanteil (ca.)
Komponenten
Solarpanele (monokristallin) 550 – 800 €/kWp 5.500 – 8.000 € 40 %
Wechselrichter 200 – 250 €/kWp 2.000 – 2.500 € 14 %
Montagesystem 100 – 150 €/kWp 1.000 – 1.500 € 7 %
Verkabelung 80 – 120 €/kWp 800 – 1.200 € 6 %
Dienstleistungen
Planung 2.000 – 3.000 € pauschal 2.000 – 3.000 € 15 %
Montage 180 – 220 €/kWp 1.800 – 2.200 € 12 %
Elektroseitige Installation ca. 850 € pauschal 850 € 5 %
Anschluss ans Stromnetz ca. 150 € pauschal 150 € 1 %

Je nach Deinen individuellen Wünschen und Bedürfnissen sowie den Gegebenheiten auf Deinem Dach und Grundstück können weitere Investitionen hinzukommen. Dazu gehören zum Beispiel Stromspeicher oder auch Optimierer, die bei teilweiser Verschattung einzelner Solarpanele zum Einsatz kommen. Eventuell muss auch die Elektrik Deines Zählerschranks auf den neuesten Stand gebracht werden.

Gut zu wissen: Manche Angebote decken Aspekte ab, die über die reine Anschaffung eines Solarstromsystems hinausgehen. Entscheidest Du Dich etwa für eine Photovoltaikanlage von EIGENSONNE, profitierst Du 5 Jahre lang von unserer Rundum-sorglos-Garantie. Diese beinhaltet unter anderem Reparatur und bei Bedarf Ersatz defekter Komponenten. Im Abschnitt „Betriebskosten“ erfährst Du mehr zu den laufenden Kosten einer Photovoltaikanlage.

Schauen wir uns die Zusammensetzung der Anschaffungsinvestitionen mit einem Blick auf die üblichen Komponenten und Dienstleistungen etwas genauer an.

Komponenten einer Photovoltaikanlage

Solarpanele: Das Herz der Photovoltaik

Solarpanele, auch Solarmodule genannt, sind das Herzstück der Photovoltaik. Sie verwandeln das Licht der Sonne in sauberen Strom und machen einen Großteil der Gesamtkosten von PV-Anlagen aus.

Solarpanele beeinflussen den Endpreis kompletter PV-Systeme beachtlich. Die Kosten für Solarmodule sind in den letzten Jahren stark gesunken, zwischen 2010 und 2020 sogar um ganze 90 %. Dass Photovoltaikanlagen derzeit wieder teurer werden, liegt auch daran, dass die Preise für Solarmodule aktuell wieder ansteigen. Der Grund: Eine begrenzte Verfügbarkeit bestimmter Rohstoffe bei gleichzeitig hoher Nachfrage. Pandemiebedingte Lieferschwierigkeiten tragen ebenfalls ihren Teil dazu bei.

Der genaue Preis der Module ist dabei nicht nur abhängig vom jeweiligen Hersteller, also der Marke, sondern auch von der Art der Solarzellen. Dünnschichtzellen können zwar deutlich günstiger ausfallen, haben aber im Vergleich zu kristallinen Zellen einen hohen Flächenbedarf und sind daher für Eigenheime eher unüblich. Entsprechend haben die kristallinen, wafer-basierten Zellen laut einem Report vom Fraunhofer ISE derzeit einen Marktanteil von 95 %.

Solarzellen auf Basis von monokristallinem Silizium sind etwas teurer als ihre polykristallinen Verwandten, überzeugen aber auch mit einem höheren Wirkungsgrad. Aufgrund des sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnisses hatte monokristallines Silizium 2020 einen Marktanteil von 84 %, Tendenz steigend. Mehr zu den verschiedenen Typen von Solarzellen erfährst Du hier.

Der Online-Marktplatz für PV-Komponenten „pvXchange“ veröffentlicht monatlich eine Übersicht zur Entwicklung der europäischen Großhandelspreise kristalliner Solarmodule. Durch die Unterteilung in verschiedene Produktklassen kann man mithilfe dieses Preisindex sehen, wie sich Leistung und Qualität auf die Kosten von kristallinen Solarpanelen auswirken. Mit Stand Oktober 2022 sehen die Preise wie folgt aus:

Kristalline Solarpanele €/Wp Trend seit September 2022 Trend seit Januar 2022 Beschreibung
High Efficiency 0,43 +0,0 % → +7,5 % ↑ Kristalline Module mit Wirkungsgraden über 21 %.
Mainstream 0,35 +2,9 % ↑ +20,7 % ↑ Standardmodule mit poly- oder monokristallinen Zellen, die vorwiegend in gewerblichen Anlagen eingesetzt werden; Wirkungsgrad bis 21 %.
Low Cost 0,22 +4,8 % ↑ +29,4 % ↑ Minderleistungsmodule, B-Ware, Gebrauchtmodule, Produkte mit eingeschränkter oder ohne Garantie.

Wichtig: Es handelt sich hierbei um Netto-Preise aus dem Großhandel. Um realistische Endkundenpreise für eine durchschnittliche schlüsselfertige Photovoltaikanlage mit dem jeweiligen Modultyp zu bekommen, multipliziere die Zahlen mit dem Faktor vier bis sechs.

Die Preisangabe in Euro pro Watt Peak macht es deutlich: Bei demselben Hersteller und innerhalb eines Solarzellentyps variiert der Preis von Solarmodulen mit deren maximaler Leistung. Diese Spitzenleistung ist eine Momentaufnahme unter genormten Testbedingungen, sprich bei festgelegter Temperatur und Einstrahlung. Dies dient der besseren Vergleichbarkeit der Solarpanele. Die maximale Leistung der Module heißt Nennleistung und wird angegeben in Watt Peak (Wp). Auf Ebene der gesamten Anlage wird meist das Vielfache Kilowatt Peak (1 kWp = 1000 Wp) genutzt. Tendenziell gilt: Je mehr Leistung, umso teurer das Modul.

Insgesamt gilt: Für mehr Qualität und Leistung bei Solarpanelen zahlst Du in der Regel auch mehr. Das lohnt sich, denn langfristig profitierst Du von haltbaren Bauteilen, die Dir dauerhaft einen hohen Ertrag garantieren.

Wechselrichter: Das Gehirn Deiner PV-Anlage

Solarpanele produzieren Gleichstrom, aus der Steckdose kommt jedoch Wechselstrom. Der Wechselrichter wandelt den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um, sodass er für Dich nutzbar wird.

Ein Wechselrichter, auch Spannungswandler oder Inverter genannt, ist damit fester Bestandteil eines jeden PV-Systems. Neben dieser Hauptaufgabe haben moderne Wechselrichter jedoch noch viele weitere Funktionen. Sie optimieren die Leistung der Solarmodule, überwachen die Interaktion mit dem öffentlichen Stromnetz, sammeln Daten zur Stromproduktion und informieren über auftretende Störfälle. Der Inverter ist sozusagen das „Gehirn“ Deiner Photovoltaikanlage.

Mit all diesen Funktionen ist der Wechselrichter für etwa 10 – 15 % der Gesamtkosten der Photovoltaikanlage verantwortlich. Damit zahlst Du als Besitzer*in eines Eigenheims typischerweise zwischen 1.000 € und 2.500 € für ein solches Gerät.

Bezogen auf die installierte Photovoltaikleistung kannst Du mit etwa 200 € netto pro Kilowatt Peak rechnen, denn auch Wechselrichter haben unterschiedliche Nennleistungen. Welche Du benötigst, ist abhängig von der Größe Deiner PV-Anlage.

Eine weitere wichtige Kennzahl ist der Wirkungsgrad: Er gibt an, wie effizient der Spannungswandler Strom umwandelt und wie viel Leistungsverlust dabei entsteht. Je höher die Effizienz, umso teurer ist normalerweise das Gerät. Gute Wechselrichter haben einen Wirkungsgrad von über 95 %. Das bedeutet, dass Du nach der Umwandlung mehr als 95 % des erzeugten Stroms nutzen kannst. Mitentscheidend für den Wirkungsgrad ist das Temperaturmanagement des Spannungswandlers: Ein ausgeklügelter Kühlmechanismus verhindert, dass der Inverter wegen Überhitzung gedrosselt und der Ertrag der PV-Anlage gemindert wird.

Auch die Lebensdauer der Wechselrichter ist von Bedeutung. Sie wird mit 10 – 15 Jahren allgemein als etwas geringer als die von Solarmodulen beziffert. Allerdings bestehen laut Fraunhofer IMWS zum Alterungsprozess der Materialien und Bauteile rund um Photovoltaik noch Wissenslücken, weil die Solarbranche relativ jung ist. Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass hochwertige Inverter eine Garantie von mindestens 5 Jahren haben. Top-Hersteller wie Fronius, Kostal, SMA und SolarEdge bieten dies standardmäßig an, teilweise mit Option auf Verlängerung.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Kompatibilität des Wechselrichters mit Deinem Stromspeicher. So empfehlen wir bei der Neuanschaffung einer Photovoltaikanlage mit Speicher einen Hybrid-Wechselrichter. Dieser ermöglicht es, den Strom so zu speichern, wie er produziert wird: Als Gleichstrom. Dadurch muss er nur einmal umgewandelt werden, um von elektrischen Verbrauchern genutzt werden zu können, was Wandlungsverluste reduziert. Zwar sind Hybrid-Wechselrichter teurer als andere Arten von Invertern. Dafür spart man sich den Kauf eines separaten Batteriewechselrichters zusätzlich zum PV-Wechselrichter. Diesen bräuchtest Du etwa, wenn Du einen Speicher nachrüsten möchtest und Dich daher für eine AC- anstelle einer DC-Kopplung entscheidest.

Alles in allem lohnt es sich, etwas mehr für den Spannungswandler auszugeben, da Du sonst Einbußen in der Qualität riskierst: Je mehr Funktionen der Wechselrichter erfüllt und je höher Wirkungsgrad und Nennleistung, umso höher ist in der Regel der Preis.

Unterkonstruktion: Die Grundlage für Deine Solarmodul

Das Montagesystem besteht aus Schienen, auf die die Solarpanele geklemmt werden.

Die Unterkonstruktion, auch Montagesystem genannt, ist die Halterung für die Solarpanele. Konkret handelt es sich um Schienen, die über Haken am Dach befestigt werden; in diese Schienen werden die Module dann geklemmt. Wie genau Solarpanele und Unterkonstruktion angebracht werden, und was die Dachform damit zu tun hat, kannst Du hier nachlesen.

Für das Montagesystem kannst Du mit Kosten von 100 – 150 € pro Kilowatt Peak rechnen.

Verkabelung: Damit Dein Ökostrom fließen kann

Ohne Kabel fließt kein Strom: Schaffst Du Dir eine Photovoltaikanlage an, fallen daher auch Kosten für Leitungen an. Der benötigte Querschnitt ist dabei abhängig von der Größe Deiner Anlage und von der Länge der Leitung. Für die Verkabelung kannst Du etwa 80 – 120 € pro Kilowatt Peak Nennleistung Deiner PV-Anlage einplanen.

Batteriespeicher: So verbrauchst Du noch mehr Deines Solarstroms selbst

Ein Batteriespeicher ist keine Pflicht, aber eine beliebte Ergänzung zu einer Photovoltaikanlage. Mit einem Photovoltaikspeicher kannst Du den Eigenverbrauchsanteil an Deinem Solarstrom locker verdoppeln und damit deutlich mehr Stromkosten sparen.

Gleichzeitig erhöhst Du damit den Autarkiegrad, sprich Deine Unabhängigkeit vom Energieversorger. Die Anschaffungskosten für Stromspeicher sind wie die aller PV-Komponenten in der Vergangenheit deutlich gesunken. Aufgrund der hohen Nachfrage und Lieferengpässen bei einigen Rohstoffen ist der Preisverfall allerdings vorerst zu einem Ende gekommen. 

Laut Verbraucherzentrale liegen die Anschaffungspreise für einen Photovoltaikspeicher einschließlich Umsatzsteuer und Installation aktuell zwischen 850 € und 1.300 € pro Kilowattstunde Speicherkapazität. Typisch für Einfamilienhäuser sind Kapazitäten zwischen 5 und 15 kWh. Mehr Informationen dazu, wie viel Speicherkapazität Du benötigst, bekommst Du in unserem großen Stromspeicher-Ratgeber.

Jetzt hast Du einen Überblick über die Kostenpunkte der wichtigsten Bauteile Deiner Photovoltaikanlage. Da Zähler häufiger gemietet als erworben werden, findest Du nähere Informationen hierzu im Abschnitt Betriebskosten.

Fazit: Qualität macht den Unterschied

Du siehst, die Preisspannen der einzelnen Komponenten fallen verhältnismäßig groß aus. Entsprechend gehen auch die Kosten für eine komplette Photovoltaikanlage je nach den gewählten Bauteile relativ weit auseinander. Durchschnittspreise bieten also nur eine grobe Orientierung; die finalen Preise können nach oben und unten um bis zu 25 % abweichen.

Achtung

Das preisgünstigste Angebot ist nicht immer das Beste, denn es lohnt sich oft finanziell nicht. Gibst Du mehr für Qualität und Leistung aus, hast Du nachhaltig etwas davon: Du erzeugst mehr grünen Strom und profitierst langfristig von einer höheren Ersparnis. Zudem sind die Chancen bei hochwertigen Komponenten höher, dass Deine Anlage jahrzehntelang gute Dienste leistet – auch dank längerer Garantiezeiten.

Dienstleistungen rund um Photovoltaik

Planung: Die Basis für maximalen Ertrag

Für eine maximale Stromausbeute mit Deiner Photovoltaikanlage ist eine gründliche Planung das A und O. Viele Faktoren sind dabei relevant: Die Neigung Deines Daches, die Umgebung, die Sonneneinstrahlung in Deiner Region, das Verbrauchsverhalten Deines Haushaltes und einiges mehr. Professionelle Anbieter wissen, worauf es ankommt. Seriöse Betriebe erstellen Dir kostenlos ein unverbindliches Angebot, welches alle individuellen Gegebenheiten berücksichtigt. Wir bei EIGENSONNE tun dies bereits seit über 5 Jahren.

Die Umsetzungsplanung ist in dieses Angebot in der Regel eingepreist. Diese bezieht auch die Montage mit ein: So müssen Materialien beschafft, die Lieferung der Bauteile organisiert und Handwerker*innen koordiniert werden.

Bei uns ist die gesamte Planung smart und effizient: Wir bei EIGENSONNE planen Deine Anlage digital, so dass wir von Dir nur etwas Zeit zum Telefonieren, ein paar Fotos und gegebenenfalls Baupläne benötigen. Mithilfe modernster Technik erstellen wir Dir auf dieser Grundlage ein individuelles Angebot für Deine eigene PV-Anlage, die nicht nur das Klima schützt, sondern vor allem eine attraktive Rendite verspricht.

Mit wenigen Klicks eine eigene Photovoltaikanlage anfragen

Montage: Die Installation Deiner PV-Anlage

Ist alles vorbereitet, geht es ans Eingemachte: Um Deine neue Photovoltaikanlage schnell und sicher auf Dein Dach zu bekommen und die Elektronik sachgerecht anzuschließen, empfiehlt es sich dringend, Unterstützung von Fachpersonal einzuholen. Für die Dienstleistung der Montage kannst Du mit Kosten von etwa 150 – 220 € pro Kilowatt Peak Leistung der fertigen Anlage rechnen.

Bem Thema Gerüst lohnt es sich, genau hinzusehen: Nicht bei allen Anbietern ist es im Angebot enthalten. In diesem Fall kommen Extrakosten auf Dich zu. Die Preise beginnen bei ein paar Hundert Euro, können aber auch deutlich höher liegen.

Wie hoch genau sie ausfallen, hängt von Dachhöhe und -form ab. Je höher das Gebäude und je mehr Seiten eingerüstet werden müssen, umso kostspieliger das Gerüst. Bei Schrägdächern wird in der Regel weniger Absicherung benötigt als bei Flachdächern, da die Absturzgefahr sich meist auf eine Hausseite beschränkt.

Entscheidest Du Dich für eine EIGENSONNE Photovoltaikanlage, musst Du Dir um das Gerüst keine Gedanken machen – wir kümmern uns! Außerdem profitierst Du von lokaler Handwerkskunst: Wir bei EIGENSONNE haben in ganz Deutschland verteilt eingespielte, festangestellte Montageteams. Unsere erfahrenen Solarteur*innen sind garantiert auch in Deiner Nähe und installieren Deine Solaranlage in einem bis maximal zwei Tage

Netzanschluss: Der Grundstein für die Einspeisevergütung

Wer die Kosten für den Anschluss ans öffentliche Stromnetz tragen muss, ist im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) geregelt. Demnach werden die Kosten für den Anschluss zwischen Betreiber*in der Anlage und Netzbetreiber geteilt. Ausschlaggebend dafür, wie viel jede Partei zahlen muss, ist der sogenannte Netzverknüpfungspunkt. Dieser muss in der Luftlinie die kürzeste Distanz zur Anlage aufweisen und zudem auf Spannungsebene für den Anschluss geeignet sein.

Steht der Punkt fest, ist die Aufteilung wie folgt: Alle Kosten für Maßnahmen zwischen dem Punkt und der Photovoltaikanlage sind von Dir als Anlagenbetreiber*in zu zahlen; alle Maßnahmen hinter dem Netzverknüpfungspunkt vom Netzbetreiber. Die Verlegung von Stromleitungen ist ein Beispiel für eine denkbaren Maßnahme.

Für den Netzanschluss kannst Du mit Ausgaben um die 150 € rechnen. Auch dieser Kostenpunkt ist bei unseren EIGENSONNE Angeboten selbstverständlich inklusive.

Fazit: Viele Kostenpunkte, eine Komplettlösung

Insgesamt gibt es mit den verschiedenen Komponenten und Dienstleistungen rund um Photovoltaikanlagen eine Vielzahl an Variablen, die die finalen Anschaffungskosten beeinflussen. Entscheidest Du Dich für eine Solarlösung von EIGENSONNE, erwarten Dich keine versteckten Kosten: Von der aufwendigen digitalen Planung Deiner Anlage, über die Beschaffung der Materialien und die Montage, bis hin zur Anmeldung beim Netzbetreiber – bei uns bekommst Du das Komplettpaket!

Entdecke jetzt unsere transparenten Paketpreise: Die jeweilige Basisvariante kann bis ins kleinste Detail individuell angepasst werden, mit Extras, Upgrades und Sonderwünschen!

2. Finanzierungsbedingungen & Fördermöglichkeiten

Hinsichtlich der Finanzierung Deiner PV-Anlage gibt es drei denkbare Varianten:

  • Du hast etwas auf der hohen Kante liegen und bist interessiert an einem Kauf? Dann erwarten Dich keine Finanzierungskosten. Im Gegenteil profitierst Du von einer attraktiven Rendite auf Dein eingesetztes Eigenkapital: Selbst bei vorsichtiger Kalkulation kannst Du laut den Expert*innen von Finanztest mit einer Rendite von 3 – 4 % rechnen, wenn Du heute in Photovoltaik investiert. Mithilfe erfahrener Solarteure wie EIGENSONNE sind sogar bis zu 10 % Gewinn drin – in Zeiten von Niedrigzinsen eine attraktive Aussicht!
  • Du möchtest eine PV-Anlage erwerben und dafür einen Kredit aufnehmen? Aufgrund des niedrigen Zinsniveaus sind die Finanzierungskosten überschaubar. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert übrigens neben PV-Anlagen auch Batteriespeicher. Den Kredit „Erneuerbare Energien – Standard (270)“ gibt es ab 2,08 % effektivem Jahreszins. Bei einer Mindestlaufzeit von zwei Jahren werden hiermit bis zu 100% der Investitionskosten gedeckt.
  • Du bevorzugst eine bequeme Häppchenzahlung? Die Solarmiete macht’s möglich: Hier bei EIGENSONNE bekommst Du bereits ab 179 € im Monat nicht nur eine Photovoltaikanlage auf Dein Dach und sparst ordentlich Stromkosten. Obendrauf übernehmen wir für Dich auch noch Wartung, Reparatur und Versicherung über den gesamten Zeitraum von 20 Jahren.

Bei allen drei Varianten können Förderprogramme für Dich interessant sein. Hier haben wir die verschiedenen Möglichkeiten zur Förderung rund ums Thema Photovoltaik zusammengefasst.

Auf einen Blick

Willst Du Dir eine Photovoltaikanlage anschaffen, hast du verschiedene Möglichkeiten: Kauf, Finanzierung oder Miete. Strebst Du eine hohe Rendite an und besitzt Du ausreichend Eigenkapital, ist der Kauf für Dich der richtige Weg. Legst Du Wert auf finanzielle Sicherheit und ein umfangreiches Servicepaket, ist die Solarmiete wie für Dich gemacht.

3. Betriebskosten: Laufende Kosten der Photovoltaik

Zu den Betriebskosten einer Photovoltaikanlage zählen Ausgaben für Versicherung, Wartung, potenziell anfallende Reparaturen sowie gegebenenfalls die Reinigung der Solarmodule. Auch die Miete von Stromzählern ist ein laufender Kostenpunkt.

Die jährlichen Betriebskosten von PV-Kraftwerken fallen laut Fraunhofer ISE mit ca. 1 – 2 % der Investitionskosten vergleichsweise niedrig aus. Bei kleineren Anlagen sind sie geringfügig höher. Ein Vorteil: Du kannst die laufenden Kosten steuerlich absetzen.

Kostenfaktor Betriebskosten
als % der Investitionskosten
Beispiel 10-kWp-Anlage Kostenkategorie Häufigkeit
Versicherung 0,4 – 0.6 % 60 – 90 € Fixkosten jährlich
Stromzähler 0,3 – 0,5 % 40 – 80 € Fixkosten jährlich
Wartung 0,5 – 1,3 % 80 – 200 € variable Kosten alle 2 bis 4 Jahre
Reinigung 0,0 – 1,1 % 0 – 175 € variable Kosten alle 1 bis 5 Jahre (optional)
Rücklage Reparatur 0,5 – 0.6 % 77 – 93 € variable Kosten jährlich

Entscheidest Du Dich für eine PV-Anlage von EIGENSONNE, profitierst Du bei einem Kauf 5 Jahre lang von unserer Rundum-sorglos-Garantie.

Bei der Solarmiete genießt Du sogar 20 Jahre lang unseren Komplettservice: Versicherung, Wartung und Reparatur sind während der gesamten Laufzeit inklusive!

Alle Vorteile der Solarmiete auf einen Blick:

  • Keine Anzahlung für Deine Photovoltaikanlage
  • Willkommensrabatt von 360 € für Neukund*innen
  • Deutliche geringere Stromkosten
  • Servicepaket samt Reparatur oder Ersatz
  • Inklusive Versicherung und Wartung Deiner Photovoltaikanlage für 20 Jahre
  • Gut fürs Klima durch Einsparung von CO2
  • Die Einspeisevergütung bekommst Du!

 

Versicherung: Deine Absicherung im Schadensfall

Grundsätzlich besteht keine Versicherungspflicht bei Photovoltaikanlagen. Entscheidest Du Dich gegen eine Versicherung, fallen hier also keine Kosten an. Möchtest Du Dich sicherheitshalber gegen Beschädigungen Deiner Anlage durch Wind und Wetter oder andere denkbare Fälle wie Kabelschäden durch Tierbisse absichern, hast Du folgende Optionen:

  • Versicherung über die Wohngebäudeversicherung/Elementarschadenversicherung
  • Reine Photovoltaikversicherung

Die erste Variante ist in der Regel günstiger. Dafür deckt sie nicht so viele Schäden ab wie eine reine PV-Versicherung. Mit letzterer kannst Du Dich beispielsweise auch gegen Diebstahl und Vandalismus versichern. Laut Stiftung Warentest gibt es gute Versicherungen für Photovoltaikanlagen für unter 100 € im Jahr.

Darüber hinaus lohnt es sich zu überprüfen, ob eine Photovoltaikanlage über Deine Haftpflichtversicherung abgedeckt wäre. Ansonsten solltest Du in Betracht ziehen, Deine bestehende Versicherung auszudehnen oder eine zusätzliche Photovoltaik-Betreiberhaftpflichtversicherung abzuschließen. Für den Fall, dass Dritte Schaden durch Deine Anlage nehmen, etwa durch vom Sturm heruntergewehte Module, bist Du so auf der sicheren Seite.

Wartung: So bleibt Deine Photovoltaikanlage in Topform

Der Wartungsaufwand für Photovoltaikanlagen ist vergleichsweise gering. Die Komponenten Deiner Anlage sollten etwa alle zwei bis vier Jahre überprüft werden:

  • Solarpanele auf Verschmutzung oder Beschädigung hin untersuchen
  • über Unversehrtheit von Unterkonstruktion und Verkabelung vergewissern
  • Wechselrichter checken, etwa hinsichtlich verfügbarer Softwareupdates
  • Einspeisezähler warten und eichen
  • Falls vorhanden: Stromspeicher überprüfen

Für eine Wartung durch Fachpersonal zahlst Du etwa 80 – 200 €. Die Wartung und Eichung des Zählers übernimmt der Netzbetreiber, wenn er der Eigentümer ist. Andernfalls bist auch hier Du gefragt.

Reinigung: Muss ich meine Solarpanele von Schmutz befreien?

Eine Reinigung ist natürlich kein Muss. Sie stellt unter Umständen jedoch einen gleichbleibend hohen Ertrag sicher, denn ein Schmutzfilm auf Deinen Modulen beeinträchtigt deren Leistung.

Bei einem Neigungswinkel über 16° werden Staub und andere Schmutzpartikel in der Regel durch Niederschlag ausreichend weggewaschen. In Gebieten mit einer hohen Staubbildung oder Luftverschmutzung, beispielsweise in der Nähe von Äckern, kann eine regelmäßige Reinigung allerdings sinnvoll sein. Zudem werden Vogelkot, Laub und Flechten durch Regen nur mäßig bis gar nicht weggespült. Hin und wieder solltest Du daher schauen, ob solche Ablagerungen auf Deinen Modulen die Überhand gewinnen.

Stellst Du fest, dass es Zeit für eine Reinigung ist, raten wir Dir davon ab, Putzfee zu spielen. Zwar kannst Du Deine Solarpanele selber reinigen. Allerdings ist die Absturzgefahr nicht zu unterschätzen! Du solltest daher nur selbst Hand anlegen, wenn Du die Module von einem sicheren Standort aus, etwa durch ein Dachfenster, mit einer Teleskopstange erreichen kannst.

Staub und Schmutz auf den Solarmodulen werden durch Niederschlag in der Regel ausreichend abgewaschen. Foto: Oregon Department of Transportation.

Im Zweifel beauftrage lieber eine Firma mit der Reinigung – die Kosten sind nicht allzu hoch und der Solarputz schnell erledigt. Die anfallenden Gesamtkosten betragen in den meisten Fällen zwischen 1 und 2,50 € pro Quadratmeter. Wie rechnet man das um auf die Leistung einer Anlage? Ein Modul hat eine Fläche von ca. 1,7 m² und drei Module ergeben in etwa 1 kWp. Damit belaufen sich die Reinigungskosten auf ungefähr 5 –13 € je Kilowatt Peak.

Stromzähler: Bezug, Einspeisung, Ertrag

Wie im Kapitel „Komponenten“ bereits erwähnt, werden Stromzähler häufiger gemietet als gekauft. Sie fallen daher auch in die Kategorie  „Betriebskosten“. Welche Arten von Zählern für Dich relevant sind und mit welchen Ausgaben Du hier rechnen kannst, erfährst Du im folgenden Abschnitt.

Bezugszähler: Wie viel Strom beziehe ich aus dem öffentlichen Netz?

Als Eigentümer*in einer netzgekoppelten Photovoltaikanlage wirst Du nach wie vor gelegentlich Strom aus dem öffentlichen Stromnetz beziehen. Mit einem Stromspeicher kannst Du Deine Unabhängigkeit vom Stromversorger zwar deutlich erhöhen. 100% autark bist Du in der Regel allerdings nicht, denn dafür bräuchtest Du einen so großen Stromspeicher, dass darunter die Wirtschaftlichkeit der gesamten Anlage leiden würde.

Du benötigst also weiterhin einen Bezugszähler. Das sind meist die alten, analogen Zähler mit einer Drehscheibe, die man gemeinhin kennt: Die sogenannten Ferraris-Zähler messen, wie viele Kilowattstunden Du vom Stromversorger beziehst. Diese auch Verbrauchszähler genannten Geräte dienen somit als Basis für die Abrechnung.

Ein analoger Stromzähler, auch Ferraris-Zähler genannt. Foto: CCNULL-Mitglied Tim Reckmann, CC-BY 2.0.

Strombezugszähler sind Eigentums des Messstellenbetreibers, welcher meistens gleichzeitig der Netzbetreiber ist. Entsprechend ist die Miete des Zählers Teil Deiner Stromrechnung. Dein Stromlieferant wiederum führt die Kosten für den Betrieb der Messstelle an den Messstellenbetreiber ab.

Gut zu wissen: Bis 2032 werden alle analogen Zähler im Rahmen des Gesetzes zur Digitalisierung der Energiewende (GDEW) mit sogenannten modernen Messeinrichtungen ersetzt. Haben elektronische Zähler eine Kommunikationseinheit, auch Smart Meter Gateway genannt, heißen sie intelligente oder smarte Zähler.

Einspeisezähler und Zweirichtungszähler: Wie viel Strom speise ich ein?

Wenn Deine PV-Anlage gerade mehr Strom generiert, als Du verbrauchen oder speichern kannst, wird der Überschuss ins öffentliche Netz eingespeist. Neben dem Bezugszähler brauchst Du daher die Möglichkeit, die Menge des eingespeisten Stroms zu erfassen. Auf dieser Basis wird nämlich die Vergütung berechnet, die Du für die Einspeisung erhältst: Pro eingespeiste Kilowattstunde bekommst Du eine festgelegte Einspeisevergütung, die zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme Deiner Anlage für eine Dauer von 20 Jahren festgelegt wird.

Hierfür ist ein sogenannter Zweirichtungszähler meist die beste Wahl. Ein solcher Zähler, auch als Zwei-Wege-Zähler bekannt, macht seinem Namen alle Ehre: Er vereint Bezugs- und Einspeisezähler in einem Gerät. Der alte Bezugszähler wird bei der Installation einer Photovoltaikanlage typischerweise durch einen solchen Hybridzähler ersetzt.

Das spart nicht nur Platz im Zählerkasten, es löst auch ein weiteres Problem: Die alten Ferraris-Zähler haben oft keine Rücklaufsperre. Sowohl Bezugs- als auch Einspeisezähler benötigen jedoch eine Rücklaufsperre, damit sie nicht in die falsche Richtung laufen. Sonst könnte es passieren, dass der Einspeisezähler auch den Strombezug erfasst oder andersherum der Bezugszähler die Einspeisung. Dadurch würde das Messergebnis verfälscht. 

Über verfälschte Messergebnisse aufgrund von fehlender Rücklaufsperre brauchst Du Dir beim Zweirichtungszähler keine Gedanken machen. Etwas nachteilig ist, dass Du diese Zählerart nicht besitzen kannst: Wie auch der Bezugszähler gehört der Zweirichtungszähler dem Messstellenbetreiber, welcher häufig der Netzbetreiber ist. Die Miete beträgt jedoch lediglich 40 – 80 € im Jahr und liegt damit monatlich nur wenige Euro über einem klassischen Bezugszähler. Und das, obwohl man zwei Geräte in einem bekommt.

Für größere PV-Anlagen wird allerdings ein separater Einspeisezähler benötigt. Die Grenze liegt je nach Netzbetreiber zwischen 10 und 12 kWp. Du kannst diesen Einspeisezähler entweder vom Netzbetreiber für ca. 30 – 40 € im Jahr mieten oder ihn selbst erwerben. Der Kauf ist in der Regel etwas günstiger, allerdings bist Du in diesem Fall für eine korrekte Zählung verantwortlich und hast keinen Anspruch auf Vergütung, wenn falsch gemessen wurde. Als Anlagenbetreiber*in bist Du zudem für eine ordnungsgemäße Eichung des Geräts zuständig, während Du bei der Miete die Eichung und Wartung dem Netzbetreiber überlassen kannst.

Ertragszähler: Wie viel Strom produziert meine PV-Anlage?

Ein Ertragszähler misst den gesamten von Deiner Photovoltaikanlage produzierten Strom. Ziehst Du von diesem Betrag jenen vom Einspeisezähler ab, erhältst Du die Menge an Strom, die Du selbst verbraucht hast. Diese ist wichtig, da Du für den selbstverbrauchten Strom eine Umsatzsteuer entrichten musst. Auch der Ertragszähler verfügt über eine Rücklaufsperre, damit der Messwert nicht durch den Stromverbrauch des Wechselrichters verfälscht wird.

Für Anlagen mit einer Leistung von bis zu 21 kWp ist ein solcher separater Zähler nicht nötig. Bei PV-Anlagen mit 21 – 30 kWp Leistung ist ein Erzeugungszähler nur dann Pflicht, wenn sie mehr als 30 Megawattstunden (MWh) Strom pro Kalenderjahr erzeugen und der Eigenverbrauch deshalb über 30MWh pro Kalenderjahr betragen könnte.

Anders als die anderen Zählerarten kannst Du den Ertragszähler nicht mieten, sondern musst ihn bei Bedarf kaufen. Allerdings zeigen moderne Wechselrichter in der Regel den Ertrag der Photovoltaikanlage an, sodass Du Dir kein extra Gerät hierfür anschaffen musst.

Mehr zum Thema Photovoltaik und Steuern erfährst Du im Ratgeber der Verbraucherzentrale.

Auf einen Blick

Als Besitzer*in einer Photovoltaikanlage kommen laufende Kosten auf Dich zu. Dazu zählen Miete für Stromzähler, Ausgaben für Versicherung, Wartung und eventuelle Reparaturen sowie bei Bedarf die Reinigung der Solarmodule. Die Betriebskosten machen in der Regel nur etwa 2 % der Anschaffungsinvestitionen aus.

4. Rückbaukosten

Nach einigen Jahrzehnten ist irgendwann die Zeit gekommen, sich von der PV-Anlage oder zumindest Teilen davon zu verabschieden. Die gute Nachricht vorweg: Die Entsorgung Deiner Photovoltaikanlage ist für Dich kostenlos. Das heißt: Haushaltsübliche Mengen – typisch für Anlagen auf Eigenheimen – kannst Du einfach beim nächstgelegenen Wertstoffhof abgeben.

Am besten, Du informierst Dich vorher beim jeweiligen Recyclinghof über die maximale Anzahl an Modulen, die auf einmal abgegeben werden können. Erfahrungsgemäß rangiert diese zwischen 20 und 40 Stück.

Der Wertstoffhof kümmert sich dann in Zusammenarbeit mit den Herstellerunternehmen um das Recycling von Modulen & Co. Gemäß der europäischen WEEE-Richtlinie 2012/19/EU (Waste Electric and Electronic Equipment) sind die Hersteller beziehungsweise Inverkehrbringer und Vertreiber nämlich zur Rücknahme von PV-Komponenten verpflichtet.

Warum das Recycling von PV-Komponenten und deren Bestandteilen so wichtig ist:

  • Es müssen weniger Rohstoffe abgebaut werden
  • Die Nachfrage nach den begehrten Bauteilen kann besser bedient werden
  • Die Unabhängigkeit von China als Hauptexporteur von PV-Rohstoffen wächst

Für Dich als Anlagenbetreiber*in verbleiben somit die Demontage der Anlage und der Transport zum Wertstoffhof als Kostenpunkte. In der Regel benötigst Du dafür Unterstützung von einem Fachbetrieb. Die Kosten hierfür liegen ähnlich denen einer Montage bei um die 150 € pro Kilowatt Peak.

 

Auf einen Blick

Die Entsorgung Deiner Photovoltaikanlage ist für Dich kostenlos. Als Kostenpunkte verbleiben die Demontage und der Transport zum Wertstoffhof. Du kannst hier mit etwa 150 € pro Kilowatt Peak rechnen.

Wie groß sollte meine Photovoltaikanlage sein?

Die richtige Größe ist entscheidend für die Wirtschaftlichkeit Deiner Photovoltaikanlage.

Der Preis einer Photovoltaikanlage ist eng mit deren Größe verknüpft. Mit der „Größe“ der Anlage ist meist deren Spitzenleistung, die sogenannten Nennleistung, gemeint. Diese wird in Kilowatt Peak (kWp) angegeben und ist hochgradig abhängig von der Leistung der gewählten Solarpanele, welche meistens in Watt Peak (Wp) gemessen wird.

Teilweise ist auch die Gesamtzahl der Module beziehungsweise die belegte Dachfläche gemeint, wenn von „Größe“ die Rede ist. Diese hat selbstverständlich auch einen Einfluss auf die Nennleistung der gesamten Photovoltaikanlage.

Grundsätzlich gilt:

Je größer eine Photovoltaikanlage ist, desto wirtschaftlicher ist sie tendenziell

Zu dem Schluss kommt eine Studie der HTW Berlin im Auftrag der Verbraucherzentrale NRW. Das liegt daran, dass es bestimmte Fixkosten gibt, die bei jeder Anlage, ob groß oder klein, anfallen. Bei größeren Anlagen nehmen diese Fixkosten im Verhältnis zu den Gesamtkosten der Anlage ab. Heißt: Der Preis steigt nicht proportional zu Leistung einer PV-Anlage. Du kannst zum Beispiel die vierfache Leistung zum dreifachen Preis erhalten.

Photovoltaikanlagen auf Einfamilienhäusern erbringen im Schnitt 7 – 15 kWp Leistung.

Damit sich Deine PV-Anlage maximal lohnt, sollte sie also nicht zu klein sein. Im Fachjargon spricht man von der richtigen Dimensionierung. Welche Solarpanele und wie viele für Dich Sinn machen, hängt von Deinen Vorstellungen und Bedürfnissen ab. Natürlich spielt es auch eine Rolle, was auf Deinem Dach überhaupt möglich ist.

So ermittelst Du die richtige Größe für Deine Photovoltaikanlage:

  1. Verschaffe Dir einen Überblick über Deinen Stromverbrauch.
  2. Überlege, wie unabhängig Du mit Deinem Solarstrom sein möchtest.
  3. Berücksichtige die Eigenschaften Deines Daches.
  4. Ermittle die finale Anlagengröße gemeinsam mit Solar-Expert*innen.

Faktor Stromverbrauch

Natürlich hängt die benötigte Größe Deiner Photovoltaikanlage davon ab, wie viel Strom Dein Haushalt benötigt. Als Kennzahl ist hier der Jahresstromverbrauch Deines Haushalts relevant. Singles verbrauchen durchschnittlich etwa 2000 kWh im Jahr, während Haushalte von drei und mehr Personen knapp 5000kWh abzapfen. Deinen genauen Verbrauch kannst Du alten Stromrechnungen entnehmen.

Doch nicht nur der aktuelle Bedarf ist entscheidend. Hast Du vielleicht vor, in Kombination mit Deiner PV-Anlage ein E-Auto anzuschaffen? Oder ist vielleicht noch Nachwuchs geplant? Mögliche zukünftige Änderungen Deines Stromverbrauchs solltest Du ebenfalls berücksichtigen.

Um Deinem Stromverbrauch gerecht zu werden, sollte Deine Anlage eine bestimmte Mindestgröße haben, die sich aus Deinem Jahresverbrauch ergibt:

 

 

Faustregel zur Bestimmung der Mindestgröße Deiner Photovoltaikanlage:

Minimale Leistung = 1kWp pro 1.000kWh Jahres­strom­verbrauch

Beispiel: Liegt Dein Jahresverbrauch bei 3.500kWh, sollte Deine PV-Anlage eine Mindestleistung von 3,5kWp haben.

Achtung

Die Anlage so klein zu planen, dass sie rein für den Eigenverbrauch optimiert ist, ist finanziell oft nicht der beste Ansatz – vor allem bei geringem Stromverbrauch. Wie oben erläutert, sind kleine Anlagen pro Kilowatt Leistung nämlich teurer als größere. Deshalb heißt es bei der Planung Deiner Anlage: Mehr ist mehr!

Im Folgenden Abschnitt erfährst Du, inwiefern auch Dein Wunsch nach Unabhängigkeit bei der Dimensionierung Deiner Anlage Berücksichtigung finden sollte.

Faktoren Autarkiegrad & Eigenverbrauchsanteil

Eine weitere wichtige Frage zur Dimensionierung Deiner Photovoltaikanlage ist, was Du mit ihr erreichen möchtest. Ist Dir Unabhängigkeit zum Beispiel besonders wichtig? Dann legst Du wahrscheinlich großen Wert auf einen hohen Eigenverbrauchsanteil und Autarkiegrad.

Der Eigenverbrauchsanteil gibt Aufschluss darüber, wie viel Prozent Deines erzeugten Solarstroms Du selbst nutzt – entweder direkt oder indirekt durch einen Stromspeicher. Mit dem Eigenverbrauchsanteil steigt automatisch der Grad Deiner Autarkie, sprich Deine Unabhängigkeit vom Stromversorger. Der Autarkie­grad gibt an, wie viel Prozent Deines Strom­ver­brauchs Du durch Deine Photo­voltaikanlage deckst.

Ob kleine oder große Stromfresser: Wie viel Strom Dein Haushalt verbraucht, ist entscheidend für die optimale Dimensionierung Deiner Photovoltaikanlage.

Wünschst Du Dir hohe Unabhängigkeit und viel Eigenverbrauch? Dann solltest Du Deine Photovoltaikanlage etwas größer dimensionieren und zusätzlich mit einem Stromspeicher kombinieren. So erhöhst Du Deinen Eigenverbrauchsanteil von 20 – 30% auf bis zu 80%.

Eine Faustregel für eine Anlagengröße, die Stromverbrauch, Wirtschaftlichkeit und dem Wunsch nach größerer Unabhängigkeit gerecht wird, lautet:

Faustregel zur Bestimmung der geeigneten Anlagengröße auf Basis des Stromverbrauchs:

Nennleistung = (Jahresstromverbrauch + 500 kWh) × 1,5 ÷ 1000

Beispiel: Liegt Dein Jahresverbrauch bei 3.500 kWh, sollte Deine Photovoltaikanlage eine Leistung von 6 kWp haben.

Falls Du Deine Jahresabrechnung gerade nicht zur Hand hast, kannst Du pro Person im Haushalt mit ca. 1000 kWh Verbrauch rechnen. Dazu kommen 500 kWh als Puffer. Diesen Betrag multiplizierst Du mit 1,5 und teilst das Ergebnis durch 1000. Das Ergebnis ist die empfohlene Leistung Deiner PV-Anlage, die in kWp gemessen wird.

Sprechen Stromverbrauch, Wirtschaftlichkeit und Wunsch nach Unabhängigkeit für eine besonders große Anlage, setzen die verfügbare Dachfläche und natürlich Dein Budget die Obergrenze des Machbaren.

Faktor Dach

Wie viel Spitzenleistung Du theoretisch mit einer PV-Anlage erzeugen könntest, hängt vor allem von Deinem Dach ab: Was passt überhaupt drauf? Sprich: Wie viel Quadratmeter Dachfläche stehen für Deine Photovoltaikanlage zur Verfügung?

Hast Du ein Ziegeldach, kannst Du die Dachfläche relativ leicht bestimmen:

Miss einfach einen Ziegel aus und zähle dann die Anzahl der Ziegel in der Tiefe und in der Länge des Daches. Multiplizierst Du die Breite der Ziegel mit deren Anzahl in einer horizontalen Reihe, bekommst Du die Länge des Daches. Analog bestimmt Du die Tiefe des Daches, indem Du die Höhe der Ziegel mit deren Anzahl in einer Reihe von oben nach unten multiplizierst. Nun brauchst Du nur noch Breite und Tiefe des Daches malnehmen und schon hast Du die Fläche.

Willst Du wissen, ob die vorhandene Fläche ausreicht, merke Dir diese Faustregel:

Faustregel zur Bestimmung der benötigten Dachfläche für eine Photovoltaikanlage:

Benötigte Dachfläche = 10 m2 pro Kilowatt Peak Leistung.

Beispiel: Für eine 6 kWp-Anlage benötigst Du etwa 60 m2 Dachfläche.

Die Module nehmen dabei etwa 5 – 7 m2 ein, der Rest wird für Wartungsgänge oder zum Ausgleich eventueller Störobjekte benötigt.

Hast Du ein Steildach, bestimmen dessen Ausrichtung und Neigung die Positionierung der Module. Deshalb haben auch diese beiden Kennzahlen Auswirkungen auf den Ertrag und somit auf die benötigte Anlagengröße. Eine Anlage mit Südausrichtung und einer idealen Neigung von 30 – 35° erzielt zum Beispiel einen höheren Ertrag als Solarpanele auf einem eher steilen Dach mit Nordostausrichtung. Eine Solaranlage mit suboptimaler Ausrichtung und Neigung kann daher etwas größer ausfallen.

Unser Tipp

Umfassende Informationen dazu, wie die Eigenschaften Deines Daches sich auf Dein Photovoltaikprojekt auswirken, liest Du in unserem Ratgeber Solardach.

Fazit

Du siehst: Viele Faktoren spielen in die Überlegungen zur Dimensionierung Deiner Photovoltaikanlage hinein. Mit Hilfe Deines aktuellen und künftigen Stromverbrauchs und je nachdem, wie unabhängig Du sein möchtest, kannst Du grob abschätzen, wie viele Module welcher Gesamtleistung für Dich sinnvoll sind. Dabei solltest Du bedenken, wie groß Deine Dachfläche ist und wie sie ausgerichtet und geneigt ist.

Eine erste Einschätzung dazu, wie viel Ertrag Du bei unterschiedlichen Anlagengrößen in Deiner Region erwarten kannst, gibt Dir das kostenlose Tool PVGIS der Europäischen Kommission. Auf Basis umfangreicher Datensätze berücksichtigt es die Sonneneinstrahlung in Deiner Gegend und erstellt dadurch relativ genaue Prognosen.

Wir empfehlen Dir, für die finale Entscheidung zur Dimensionierung Deiner PV-Anlage Unterstützung durch Solar-Expert*innen in Anspruch zu nehmen. Schließlich ist die richtige Größe entscheidend für die Rentabilität Deiner Investition.

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Wir bei EIGENSONNE beraten Dich gerne dazu, welche Anlagengröße zu Deinen Bedürfnissen und Wünschen passt. Sichere Dir jetzt kostenlos Dein unverbindliches, maßgeschneidertes Angebot.

Wie sehr lohnt sich Photovoltaik?

Wie sehr sich Photovoltaik lohnt, wird deutlich, wenn Du die Stromentstehungskosten Deiner Photovoltaikanlage mit den Kosten für gekauften Strom von Energieversorgern vergleichst. Wissenschaftler*innen berechnen die Stromentstehungskosten für erneuerbare Energien unter anderem auf Grundlage der durchschnittlichen Anschaffungs-, Finanzierungs- und Betriebskosten der jeweiligen Anlagen und deren Komponenten. Dabei berücksichtigen sie auch die voraussichtliche Lebensdauer der Bauteile.

Laut einer aktuellen Studie des Fraunhofer ISE zahlst Du je nach Größe Deiner Aufdachanlage und je nachdem, ob Du einen Speicher hast, oder nicht, etwa 5 bis 20 Cent pro erzeugte Kilowattstunde. Damit sparst Du einiges im Vergleich zu den regulären Stromkosten von über 37 Cent pro bezogener Kilowattstunde: Mehr als 30 Cent Ersparnis pro Kilowattstunde sind drin! Das summiert sich im Laufe der Lebenszeit Deiner PV-Anlage auf eine beachtliche Summe.

 

Im ersten Halbjahr 2022 erreichte der Strompreis für private Verbraucher*innen den Rekordwert von 37,14 Cent pro Kilowattstunde. Quelle: BDEW.

Auf einen Blick

Selbst bei vorsichtiger Kalkulation kannst Du laut Stiftung Finanztest mit einer Rendite von 3 – 4 % rechnen, wenn Du heute in Photovoltaik investierst. Eine Studie der HTW Berlin kommt zu einem ähnlichen Ergebnis. Mit erfahrenen Solarteuren wie uns bei EIGENSONNE schaffst Du sogar bis zu 10 % – in Zeiten von Niedrigzinsen eine attraktive Aussicht.

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FAQ

Die Kosten für eine Photovoltaikanlage hängen zum einen von deren Nennleistung ab, gemessen in Kilowatt Peak (kWp). Zum anderen sind Qualität und Marke der Komponenten maßgeblich, vor allem Module, Wechselrichter und Unterkonstruktion. Auch Gegebenheiten vor Ort, wie der Zustand des Zählerschranks, haben einen Einfluss auf den Preis. Eine Photovoltaikanlage für den Heimgebrauch kostet im Jahr 2022 zwischen 1.400 und 2.500 € netto pro Kilowatt Peak. Für einen Stromspeicher kommen zwischen 850 € und 1.300 € pro Kilowattstunde Speicherkapazität hinzu.

Zu den Betriebskosten einer Photovoltaikanlage zählen Ausgaben für Versicherung, Wartung, potenziell anfallende Reparaturen sowie gegebenenfalls die Reinigung der Solarmodule. Auch die Miete von Stromzählern ist ein laufender Kostenpunkt. Die jährlichen Betriebskosten von privaten Photovoltaikanlagen liegen bei etwa 2 % der Investitionskosten.

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